Viele Fragen erreichen uns zur und während der Eingewöhnung.
- Wird es meinem Kind gut gehen?
- Wie verläuft die Eingewöhnung?
- Haben wir genug Zeit?
- Alles ist fremd, wird mich mein Kind vermissen?
- Findet mein Kind leicht Zugang?
- Werde ich mein Kind alleine lassen können?
- Passen die Erzieherinnen gut auf mein Kind auf?
- Darf ich Ängste äußern?
Keine Frage bleibt unbeantwortet. Offenheit sehen wir als wichtigsten Pfeiler an, nicht nur während der Eingewöhnung. Stellt uns eure Fragen, meist haben wir eine Antwort oder zumindest mögliche Lösungswege.
Die Eingewöhnungsphase findet immer wieder individuell, auf das Kind bezogen statt. Jedes Kind ist anders und hat eigene Bedürfnisse – wir gestalten diesen ersten, für das Kind enorm großen Schritt, mit euch Eltern zusammen. Die Erzieherinnen treffen Absprachen direkt mit euch, erklären die Abläufe und begleiten euch und euer Kind in den ersten wichtigen Tagen.
Die Eingewöhnung findet durch eine Bezugsperson, in der Regel die Mutter oder den Vater, und zwei Erzieherinnen statt. Dabei wird über mehrere Tage eine verlässliche Bindung zu den Erzieherinnen aufgebaut, erste Kontakte zur Gruppe entwickeln sich und Kontakte zu anderen Kindern werden oft sehr schnell hergestellt. Im folgenden Verlauf zieht sich die Bezugsperson (Mutter oder Vater) zunehmend zurück, bis sich das Kind vertraut in der neuen Umgebung bewegt und frei in der Gruppe agiert.
Die dafür notwendige Zeit ist unterschiedlich, wir geben jedem Kind seine individuelle Zeit. Meist liegt dies zwischen 10 und 30 Tagen. Bitte plant euch auch diese für das Kind wichtige Zeit ein.